24.03.2025

An der Hauptversammlung des Vereins Hightech Campus Buchs wurde Vorstandsmitglied Brigitte Haas verabschiedet. Sie gehörte dem Gremium als Vertreterin der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer LIHK seit der Gründung des Vereins an. Als designierte Regierungschefin des Fürstentum Liechtenstein wird sie mit dem Hightech Campus Buchs eng verbunden bleiben. Brigitte Haas wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sowie die Region noch enger zusammenwachsen.

Der Verein Hightech Campus Buchs setzt sich für die nachhaltige Stärkung der Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftsregion Alpenrheintal ein. Mit visionären Ideen und gezielten Massnahmen wird die Marke etabliert. Die grenzverbindende Zusammenarbeit hat einen hohen Stellenwert.

Buchs. Die etablierten Institutionen am Hightech Campus Buchs entwickeln sich positiv. Die Fachhochschule OST hat im vergangenen Jahr am Standort Buchs erstmals den Studiengang Bachelor of Science in Ergotherapie gestartet. Das Forschungs- und Innovationzentrum RhySearch erhielt die Anerkennung als Technologiekompetenzzentrum von nationaler Bedeutung und der Sonderkredit für die Investition in die Erneuerung und den Ausbau des Reinraums ist im Kantonsrat unbestritten. «Der Neubau der International School Rheintal zeigt, wie sich infrastrukturelle Entwicklungen positiv auf die Attraktivität einer Institution auswirken», sagt Marco Thoma, Präsident des Vereins Hightech Campus Buchs, anlässlich der Vereinsversammlung im BZBS in Buchs. Das BZBS wiederum habe sich nach den ersten beiden Jahren der Zusammenführung als führendes und zweitgrösstes Berufsbildungszentrum im Kanton St.Gallen etabliert. Ein weiteres Highlight in der Entwicklung des Hightech Campus war die Ansiedlungen von Smartfeld und ICT Campus. Möglich wurden sie dank der engen Zusammenarbeit mit den Werdenberger und Sarganserländer Gemeinden sowie dem Verein Region Sarganserland-Werdenberg.

Absprachen sind im Gang

Während bei den Angeboten und der inhaltlichen Entwicklung der Institutionen ein klarer Fortschritt erkennbar ist, benötigt die visuelle und räumliche Entfaltung des Hightech Campus mehr Zeit als angenommen. «Es sind viele Absprachen notwendig. Bedürfnisse müssen abgeholt und Verantwortlichkeiten geklärt werden. Wir sind aber auf gutem Weg», zeigt sich Marco Thoma zuversichtlich. Hinzu kommt, dass die Ressourcen beschränkt sind. Diese werden möglichst effizient eingesetzt, um das ganzheitliche Projekt voranzutreiben. Letztes Jahr durfte der Verein Hightech Campus Buchs seine Vision und die Teilprojekte interessierten Gruppen vorstellen. Unter anderem besuchte im Herbst eine Kantonsratsdelegation die Institutionen am Hightech Campus. Weiter fand ein Austausch mit Regierungspräsidentin Susanne Hartmann sowie Regierungsrätin Bettina Surber und Regierungsrat Beat Tinner bezüglich der Weiterentwicklung des Hightech Campus Buchs und dessen Arealgestaltung statt.

Vom Hightech Campus in die Regierung

Ein Schwerpunktthema in der Entwicklung des Hightech Campus ist die Innovationsförderung. Zusammen mit der Fachhochschule OST und RhySearch baut der Switzerland Innovation Park Ost den Exzellenzcluster Sensor Innovation Hub für Industrie und Forschung auf. Damit wird die Vorreiterroller des Alpenrheintals in der Sensorik gestärkt. Es entsteht ein Ort des Ideenaustauschs. Um das Potential der ganzen Region zu nutzen, ist die grenzverbindende Zusammenarbeit seit jeher wichtig. «Die Lage des Campus inmitten erfolgreicher und international tätiger Unternehmen sowie die Nähe zum Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg ist ein klarer Vorteil.», sagt Marco Thoma. Bis jetzt brachte Brigitte Haas als Vertreterin der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer LIHK die Anliegen des Nachbarlandes ein. Sie gehörte seit der Gründung des Vereins Hightech Campus Buchs dem Vorstand an. Als voraussichtlich nächste und erste Regierungschefin des Landes Fürstentum Liechtenstein trat sie an der Delegiertenversammlung als Vorstandsmitglied des Vereins Hightech Campus Buchs zurück. Marco Thoma würdigte in der Verabschiedung ihr grosses Engagement zu Gunsten des gemeinsamen Projekts und gratulierte der designierten Regierungschefin zur neuen Aufgabe. Im Abschiedsvotum hielt Brigitte Haas fest, dass sie mit dem Hightech Campus weiter verbunden bleibe: «Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gehören zusammen. Genauso wie die Region. Diese muss künftig noch stärker zusammenwachsen.» Ziel der designierten Regierungschefin ist, auch künftig Vorbild zu sein und den Kontakt mit den Nachbarn zu pflegen: «Letztlich profitieren wir alle von einer starken Wirtschaftsregion.» 

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